Sonntag, 7. August 2011

Notiz für mein Altes Ego

Dass man Obstflecken (vornehmlich je frischer desto besser) auf die Art und Weise am Rückstandslosesten entfernen kann indem man das Wäschestück fürderhin in Milch einweicht, hab ich inzwischen schon einigen unbeleckten Eltern angetragen.

Und jetzt hab ich noch eine feine Weisheit zu Tage gevracht:
Wenn einem die Flugzeuggepäckschüttelei den Lidschatten zerbröselt (was ja schminktechnisch noch tolerierbar wär, aber das Umfeld des Schälchens inklusive Fingerspitzen fürchterlich einsaut), lässt sich das ziemlich einfach wieder auf, wie man technisch so schön sagt, auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
Zwar wie?
Die restlichen Bröckel fein zerdrücken, in diesen Staub ein bisschen von dem immer wieder nützlichen Isopropylalkohol eintröpfeln und quetschend vermischen. Auf diese glattgestrichene Pampe vorsichtig ein Taschentuch fein aufbreiten, und mit einem flachen, kleinen Gegenstand (faulheitshalber dem Boden der Isopropylalkoholflasche...) das Konglomerat festdrücken. Vielleicht noch einmal wiederholen (das Pressen), und offen durchtrocknen lassen. Alles wieder paletti! Und es staubt und schmiert einem nicht mehr alles voll.
Für Compactpuder nimmt man da angeblich Rosenöl, aber dazu hatte ich noch keinen praktischen Anlass.
So kann man sich übrigens auch professionelle Schminke in Form von Pigmenten selber durchmischen und anmachen, aber das ist ja kein Beautyforum hier, ich bin bloß 1.) zu rabiat um mich mit Schmierfarbe abzuärgern, und 2.) zu knausrig um sie gleich zu kübeln und Geld für Neue auszugeben. Und außerdem bekomm ich ab und zu den Rappel und möcht einfach alles in Ordnung und in Funktion haben; für mein Seelenheil und meine (und aller mit mir Lebenden) Psychohygiene.

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