Mittwoch, 26. August 2009

Happy Birthday, Mister President...

Gerade eben inspiriert durch eine nicht wirklich beachtete Meldung auf CNN:
Ein Mix aus Marilyn Monroe's Geburtstagsständchen an JFK und der Scherzversion für Kinder (happy birthday to you, you were born in a zoo, with the elephants and the monkeys, and you smell like one too) brachte mich auf folgende Assoziation: Happy birthday, Mister President, and you smell like one too...
Wonach riechen/rochen wohl die amerikanischen Präsidenten.

Zum Beispiel:

Lincoln: Kautabak und nasses Holz.
Nixon: Billiges Aftershave und Whiskey.
Reagan: Kaugummi und Sattelleder (und später: Kukident statt Kaugummi).
Doublebush: Kohl und Essig.

Geht auch mit britischen Premiers:
Thatcher: 4711 und Dachbodenstaub.
Major: Mäusecaca und Mundwasser.

Aber:
Bill Clinton: Nein, das will ich mir jetzt nicht vorstellen, nein, wirklich nicht.

Sonntag, 23. August 2009

Input, Input, Input

Zur Zeit ist wohl mal wieder eine dicke Phase des Inputs. (Die anschließend in verstärkten Output übergeht.)

Darf ich vorstellen? Hab zwei Blögchen gefunden in denen ich all zu lang in der Nacht nachgelesen hab. Und ich sag es hier an dieser Stelle dezitiert: Ich mag Blogs, in die oft hineingeschrieben wird. Von Personen die mir unbekannterweise sympathisch erscheinen.

Als da zum Beispiel wäre die Dame Petchy aus Norwegen, welche witzige Ideen, ein gutes Auge (oder zwei) und einige interessante Anleitungen zu bieten hat.
Oder die Australierin Nicole, die mir gestern eine lange Nacht bereitet hat, da ich einfach nicht zu lesen aufhören konnte, aus quasi ähnlichen Gründen wie bei meinem zuerst genannten Fundstück.

Von Fundstücken zu sprechen: Da ich für den Kindergarten versprochen hatte zwei Wichtelmützen zu nähen, und mich dazu in die Stadt zum Stoffdealer begeben hatte, konnte ich natürlich nicht umhin, dort ein, zwei Stoff"reste" mitgehen zu lassen. Einmal hellbeiger Jeansstoff für das Sohnhosenprojekt, und dann ein Stoff den ich mindestens dreimal wieder in der Wühlkiste vergraben hatte um ihn aus meinen Augen zu bekommen, ihn dann aber immer wieder panisch gehoben hatte, um schließlich zu entscheiden, was soll's, dann kommt er eben mit.
Da ist ein ganz klein wenig Goldfarbe mitdraufgedruckt!

Die Wichtelmützen sind fertig*, die Hosen nur im Geiste (aber im Lauf der Woche wahrscheinlich), und ich denke ich weiß endlich was ich mir für einen Nadelpolster fabrizieren werde.
Denn ich hab die Angewohnheit, Näh- und Stecknadeln während des Nähvorgangs neben mich in die Couch zu stecken. Funktioniert für mich, funktioniert nicht immer für die Anderen.
Zwar besitze ich ein Nadelkissen, seit über 20 Jahren sogar, aber es ist viel zu hübsch um es zu durchlöchern:

Die Mützen aus zwei Lagen Filz , frei nach Auge dahingeschneidert, hat wirklich nicht lang gedauert:

(Sie sind natürlich auch mit umgeklappter Spitze zu tragen, aber so sind sie einfach noch witziger!)

Und dann fiel mir noch eine mögliche Wette für "Wetten dass" ein (falls es die noch nicht gab):
30 verschiedene europäische Baumsorten blind, nur mittels Abtastens des Baumstamms/der Rinde, zu erkennen.
Zur Entledigung des vor einiger Zeit besprochenen Stinkbaums: Noch immer kein Kommentar der Hausverwaltung. Nun, ich hatte auch nicht mit umgehendem Rückruf gerechnet, um ehrlich zu sein.

Morgen spiele ich persönlich übrigens das menschliche Nadelkissen für den Professor der Osteologie in der Uniklinik. Ich gehe davon aus dass er die Halswirbelsäulennervenwurzel so trifft wie es Sinn macht.
Ich geh jetzt einfach mal davon aus.

Sonntag, 16. August 2009

Sunday, lazy sunday

Ätsch, nein, nicht.

Zuerst das ehemalige Herren-T-Shirt fertigstellen, denn zurechtgeschnitten und -genäht wurde es ja schon vor über einer Woche. Gelobt seien wieder einmal die T-Shirt-Marker, mit denen man unverschämt einfach T-Shirts (bzw. Stoff im Allgemeinen) bekritzeln kann. In Verbindung mit einem weißen Textilstift lassen sich damit auch billige, bunte Kinderleibchen in sonst teure Lizenzleiberl verwandeln.
Dieses brauchte allerdings den Weißstift nicht, da bereits schon weiß.
Einmal vorn:


Und einmal hinten:
Und während das Kind auf dem leeren und verlassenen großen Supermarktparkplatz seine Fahrradkünste perfektioniert hat, stund ich häkelnderweise daneben (für Passanten seltsamer Anblick?) und fabrizierte ein:
TreeCozy:


Aus Gartenbast. Größenverstellbar. Für den lieben Ahornbaum. Inspiriert irgendwie ein bisschen hiervon, worüber ich heute begeistert stolperte (leider nur virtuell, ich würde mir wünschen auch auf der Straße einmal so eine Überraschung zu finden! Ähnlich wie diese Stadtveränderungsaktionsidee.) Weiters sympathisiere ich mit den Gehsteig-Guerilleros.
Das macht wieder viel Mut und Freude für das Stadtleben!
Und das beginnt für mich damit, einen sonntags unbenutzten aber geöffneten Supermarktkundenparkplatz einfach für sich zu erobern.

Mittwoch, 12. August 2009

Dienstag, 11. August 2009

Mag//Mag nicht des Tages

Heute:

Ich mag nicht...
... dass es jeden Abend erschreckend auffällig immer früher dunkel wird; auffallender noch als die verspätete Erhellung am Morgen, trotz früher Aufsteh- sowie Bettgehzeiten. Parallel dazu Werbeblättchen mit Inhalten wie "Jetzt kaufen, erst nach Weihnachten bezahlen!", "Jetzt schon an Weihnachten denken!" oder "Wieder im Sortiment! Lebkuchen".

Ich mag...
... dass es ein gewisser Herr Michael "Großkopf" Schumacher ob seiner anfangs bagatellisierten Nackenprobleme ("ich gebe zu, ab und an zwickt es ein wenig") nun doch nicht für eine Mille pro Rennen den besonders meinem Sohn sympathischen Herrn Felipe "Gutmensch" Massa ersetzen wird, und es mit Letzteren gesundheitlich weiter aufwärts geht.

Sonntag, 9. August 2009

Menu of the day

oder, Der Quatsch des Tages.

What would you taste like to a cannibal?

You would most likely taste like grilled fish

What would you taste like to a cannibal?

Created by Recipe Star



Soso! Der Herr des Hauses isst nämlich keinen Fisch. Glück im Unglück, wiedermal.
Mehr Pech hätt ich, wäre ich in meinem Eiskasten eingesperrt:

How long could you survive trapped inside your kitchen freezer?

Created by Recipe Star



Obschon ich glücklicherweise zu groß für diesen bzw. er zu klein für mich wäre!
– Wie bekommt man einen Elefant in den Kühlschrank?
Tür auf, Elefant rein, Tür zu.

Und jetzt genug mit diesem Nonsens.

Samstag, 8. August 2009

Der Stinkbaum muss weg!

Ein weiteres Thema auf meiner nie enden wollenden und sich immer wieder erweiternden ToDo-Liste ist unter Anderem auch der riesige Baum, der sich vom Nachbargrund in unseren Garten biegt und, ließe ich ihn sich verbreiten wie er wollte, mit seinen Sprößlingen alles in einen stinkenden Urwald verwandeln würde.

Da keine Zeit zum Telefonieren, spätabends noch einen elektronischen Brief an die Hausverwaltung geschickt:

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich bin Mieterin der Wohnung dortunddort des Hauses daundda, zu welcher ein Garten im Innenhof gehört.
Am Zaun zum Nachbarhaus (Eingang Dingsbumsgasse) wächst ein äußerst rasch – und schräg weit in unseren Garten ragend – wachsender Baum, dessen Stamm sich auf dem Grund des Nachbarhauses befindet und den Zaun zu beschädigen sowie nebenstehende Ahornbäume zu verdrängen droht.
Überdies ragen die Zweige teils nahe an die Fassade bzw. Fenster und Balkons der höher gelegenen Wohnungen heran.
Es handelt sich dabei um einen Baum der Gattung Ailanthus (Götterbaum), der, siehe untenstehendem Link, auf Grund seiner Wuchskraft in der Schwarzen Liste für invasive Pflanzen verzeichnet ist.

http://www.gartendatenbank.de/wiki/ailanthus-altissima

Wir haben bereits versucht, erreichbare Triebe und Äste selbst zu entfernen, doch können wir den Baum an sich weder entfernen noch derart zurechtstutzten, dass die Sonneneinstrahlung in unseren Garten und den Innenhof verbessert und der Wuchs der umstehenden Pflanzen erleichtert werden kann.
Wäre es möglich, dass die Hausverwaltung einen Rückschnitt bzw. eine Entfernung dieses Baumes veranlassen könnte, wie es auch bereits bei einem solchen Baum neben dem Garten der Nachbarn auf Top soundso vor einigen Jahren geschehen ist?
Für die komplette Entfernung des Baumes spricht sein äußerst rascher und starker Wuchs, da nach einem Rückschnitt Höhe und Auswuchs schnell wieder aufgeholt wären.

Ich stehe jederzeit gerne unter der Telefonnummer dingdingdingdingdingdingding zu Ihrer Verfügung und möchte Sie um eine Besichtigung und Besprechung des “Problembaums” ersuchen.

Mit freundlichen Grüßen und bestem Dank,

ich


Und jetzt schaun wir mal wie schnell sich da einer meldet, und vor allem wann und ob überhaupt dem Ding der Garaus gemacht wird.

Samstag, 1. August 2009

Erzwungene Faulheit

Der vergangene Monat Juli war ja die Zeit der erzwungenen Faulheit. Im Grund. Denn Schonung war angesagt, bzw. gefordert. Auch wenn sie – paradoxerweise – mit unzähligen ungeplanten Terminen und Rennereien gespickt war.
Wir fassen zusammen: Eine ruinierte Bandscheibe. Ein ruinierter Rechner. Eine ruinierte Schilddrüse. Ein dadurch zur Hälfte (dem geplanten Ablauf nach, der folgendermaßen ausgesehen hätte: Schwedischer Tischler, Bummeln, Nähen) ruinierter Urlaub.

Dafür die zweite Urlaubshälfte: Erzwungene Entlastung in nordirischen Gefilden.
Bildbericht über Umgebung und Mitbringsel gestatte ich mir, in meiner nun gewohnten Faulheit, nachzureichen.
Und ein Ständchen meines gesamten Kindergartens inklusive Blumenstrauß schon gestern. In meinen 36 (gefühlten 63, laut Befunden) Jahren wurde mein Geburtstag in der Arbeit noch nie so aufrichtig und herzlich und überhaupt gefeiert. Fühlt sich gut an, damit hätt ich schon früher anfangen können. Übrigens will man mich zur Verbesserung meiner physiotherapeutischen Traktierungen in Krankenstand schicken, ob ich protestiere oder nicht. Das war auch noch nie dagewesen.
Wie gesagt, ich bin wohl ein Glückspilz.
Ein derzeit ziemlich fauler.