Samstag, 7. März 2009

Einfach und kostenfrei

– sind oft die besten Ideen.
Und gerade eben hatte ich eine.
Vielleicht nicht die Weltbeste, aber ich freu mich und will an meiner Freude (und meiner Idee) teilhaben lassen.

Ich bin so eine, die alles unter 50 Cent-Münzen jeden Abend aus der Geldbörse leert und in einen Sack wirft, der, wenn vollgefüllt, zur Bank zum Wechseln geschleppt wird.
Ich bin eine, die keine traditionelle Spardose herumstehen hat – daher der Sack.

Nun finde ich aber immer wieder bunt gestaltete Überverpackungskartons, die man doch nett weiter verwenden könnte. Aber als was! (Und jetzt weiß man eh schon, was für eine Idee ich eben hatte.)

Ich zeig einfach mal das Bild (und nein, ich besitze keine Mikrowellenmaschine, ich leere den Beutelinhalt einfach in den althergebrachten Topf auf dem Herd):
Genau.
Diese pseudo-wiederverschließbaren Kartons (mit dem Schlitz und der kleinen Lasche, die ohnehin immer wieder rausrutscht) werden einfach zur Sparschachtel umfunktioniert.
Ein bisschen die Flügellaschen an der Oberseite zurechtstutzen (nicht am geschlitzten Flügel), verkleben – und fertig. Natürlich kann man sie noch bekleben oder für besondere Sparzwecke beschriften (wie etwa "Kinderwinterschuhe 2010" oder "Laminiergerät", oder auf was immer man gern nebenher im kleinen Rahmen sparen bzw. Extrageld beiseite legen möchte.)

Und wenn das Ding voll ist, kann man es in der örtlichen Bankfiliale zwecks Entleerung ganz brutal und gierig einfach aufreißen. (Für ein Bilderbuch-Live-Happening könnte man dazu die Schachtel weit ausholend mit einem großen Küchenmesser schlachten, aber große Küchenmesser in einer Bankfiliale, ich weiß nicht so recht ob das dann nicht mit Erklärungsbedarf gegenüber dem Sicherheitspersonal einher ginge. Wobei, das wär doch auch mal ein Erlebnis...)

Ich mag so simple Ideen! Und Recycling sowieso.
Muss jetzt nur noch überlegen, was ich aus dieser netten Schachtel machen werde:
Denn die ist einfach zu schön, um nur in den Altpapiercontainer zu wandern.
Ah, ich glaub ich weiß schon was.
Sie hat keinen Einsteckwiederverschließschlitz an der Oberseite, darum hab ich bereits alle oberen Flügel abgeschnitten. Aber ich werd sie innen mit einem Plastiksackerl auskleiden und das Kind seine größeren Stifte und Pinsel die nicht in sein Schüttelpennal passen reinstecken lassen.
Oder als Buchüberkarton für heikle Bücher ins Regal stellen.
Zum Beispiel.
Oder so.
Gibt ja viele Möglichkeiten zu entdecken.
Nur wo mein Wollpaket angeblich sein soll, das nicht. Denn die Paketnummer ist auch heute unbekannt.

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