Dienstag, 3. März 2009

Küchenerrungenschaften des Tages

Obschon ich kein Küchengeräte-Freund bin, hab ich – nach beeindrucktem Gebrauch in der Arbeit – heute einen solchen für uns erstanden:
Obwohl, meiner ist bestechend apfelgrün.

Des Weiteren entschied ich mich diesmal für ein spezielles Geschirrspülmittel der orange-blauen Supermarktkette: Statt Orange Antibac wagemutig zum deklarierten "Winterspecial" Vanille-Zimt gegriffen!

Ich weiß, allesamt keine weltbewegenden Utensilien. Aber eben diese gewissen Kleinigkeiten, die im nicht-eigenen Haushalt für Ausrufe wie "Was hast denn du da! Wo gibt's das denn! Kann das was!" hervorrufen.

Seltsame Nachtwandelgespräche rief andererseits wohl dieses Produkt (quasi auch eine Küchenerrungenschaft, da auf einem hoch gelegenen Küchenregal abgestellt) hervor. Laut Nachtgefährten hätt ich – in fortgesetztem Tiefschlaf, wie es seit Jahrzehnten meine amüsante Eigenschaft ist – irgendwas vor mich hin erzählt. Woraufhin mir gesagt wurde ich würde nicht verstanden, da in Deutsch plaudernd, da entschuldigte ich mich und wiederholte in Englisch, da wären Leute die mir auf die Schulter tippten und meinten, es missfiele ihnen was ich mit dem Teppich täte.
Üblicherweise erinnere ich mich während solcher Erzählungen an Träume die ich wohl hatte, diesmal sagt mir das Gesprächsprotokoll leider gar nichts. Auch das schallende Gelächter des Angesprochenen ist an meinem Tiefschlaf unbemerkt vorübergezogen.
Dafür scheint das Zeug seine Wirkung zu tun. Was die Injektionen in diverse Muskel meiner linken Schulter einige Stunden zuvor für die Fisch' gewesen sind – danke Frau Doktor, gut gemeint, nix genutzt.

Keine Küchenerrungenschaft, aber Neuigkeiten vom vergangenen Sonntag:
Was in Prag du versäumtest eingehend zu bewundern, das holest in Wien du nach: Mucha!
Das Kind war leicht entsetzt darüber was man mit handelsüblichen Blei- und Buntstiften bewerkstelligen kann – allerdings mit einer großen Portion Geduld, wie's scheint.
Und bei der Mutter Säcke von Stoffen und Wollknäueln gesichtet. Fündig geworden und nun vor der Frage der artgerechten Verstauung stehend. Unter den Fundstücken unter Anderem: Der original early seventies Vorhang, den das Kind sofort mit den Worten "Den will ich haben! Ich will ja eh einen neuen Vorhang!" beschlagnahmte, für sein Zimmer. Ich gelobe, Foto folgt. Wenn all das Faserzeug in unseren Haushalt übersiedelt ist.

Und jetzt kommt die Wette der Woche: Was landet hier wohl zuerst: Mutterns Materialien, oder doch vielleicht endlich mal die Microkirschen. Ja, auf die wart ich immer noch.
Und jetzt bräucht ich noch Rat und Unterstützung bei der Entscheidung, ob ich die original Mumins in Sammeledition, oder das gesammelte Werk Kottans in mein Reich einziehen soll. Oder beides?
Jedenfalls werd ich dem Kind demnächst mal die Bücher vorzulesen beginnen.
Mumins mein ich, nicht Kottan...

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