Sonntag, 30. November 2014

Der Cleane Adventkalender ~ 1

Heute beginnen wir mit dem Ersten. Dem Ersten was man sieht. Noch bevor man bei der Tür reinkommt. Na? Genau. Die Wohnungstür. Und deren Rahmen. Wir wollen schließlich Türchen öffnen, da liegt es doch auf der Hand.

Dazu brauchen wir die Standardkombi Kübel (mit heißem Wasser), Putzschwamm, Putztuch, Gummihandschuhe (ich brauch die zumindest; es soll ja Leute geben die lieber ihre Finger einschrumpeln lassen und den Schmutz fühlen wollen). Und Cif.

Viel mehr müsste ich gar nicht schreiben, die Aufgabe ist klar. Aber zuerst einmal die Heizung runterdrehen. Uns wird nämlich warm werden. Dafür, und das gilt für jedes Türchen, empfiehlt es sich, Putzmusik aufzudrehen. CDs, YouTube, iPod, Schallplatte, was auch immer, aber Musik hilft ungemein. Und nicht nur beim Saubermachen.

Warum aber gleich am Anfang so eine Plackerei, und nicht milde beginnen? Damit man gleich was sieht und geschafft hat. Ganz simpel. 

One-Two, One-Two-Three-Four:
Mit befeuchtetem Schwamm und Cif vorschrubben, halbnass abwaschen, mit dem Tuch trockenreiben. Auch die Türstöcke. Wir machen das nämlich gleich bei allen Türen in der Wohnung.
Wer Glastüren hat, kann dieses Glas auch gleich säubern, wenn vielleicht auch nicht unbedingt mit der Scheuermilchmethode.
Wer Holztüren hat, hält sich mit dem Cif zurück und wischt sie nur leicht feucht, darf sie dann aber gleichmäßig mit Opti massieren.

Nicht übergehen: die Kanten, besonders die Oberkante. Da legt sich der Staub in Trauerrändern an, wie gemein.
Und bitte nicht die Türklinken vergessen, und besonders deren nahes Drumherum. Wie viel Schmutz dort klebt, merkt man immer erst, wenn's wieder sauber ist.

Das geschieht ja leider nicht so schnell wie es sich schreibt. Dafür kann man jetzt eine kleine Deko an die Tür hängen. Muss ja nicht zwangsweise kitschig sein. Nightmare before Christmas ist durchaus legitim. Oder subversive Ostereier.

Und jetzt: Stolz sein und freuen. Nicht vergessen. Und! Eine Portion Lieblingsnascherei. Und eine vom Lieblingsalkohol. Das haben wir uns verdient. Nachdem wir uns die Hände eingecremt haben. Gummihandschuhhände sind nämlich grausig.

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