Samstag, 13. Dezember 2014

Der Cleane Adventkalender ~ 14

Nach der Halbzeit sieht es ja schon ganz schön gut aus! Dennoch erwarten uns noch einige Brocken, die ich bis gegen Ende hin aufgehoben habe – aus reiner Faulheit, damit sie kurz vor Weihnachten gerade frisch erledigt sind.

Heute aber sperren wir uns einmal für ein Stündchen im Badezimmer ein. Nein, nicht um dezent einem verzweifelten oder hysterischen Heulkrampf angesichts der sich immer enger drehenden Adventsspirale gen Weihnachtsabend zu frönen, sondern um ungestört jedes kleines Ding in die Hand zu nehmen und es, gemäß seines Standortes, zu reinigen.

Von den Schränkchen und Kästen im Großen bis hin zu dem Auswechseln von Zahnbürsten und Abwischen von Badeschaum- und Duschgelflaschen ist alles drin. Vielleicht hat sich beim Badewannenputzen schon ergeben, dass alte und nicht so gern verwendete Flaschen bereits geflogen sind. Hat man einen Ventilator oder Dunstabzug im Bad, wäre es an der Zeit, den Filter zu wechseln. Auch das Sieb im Haarfön nicht vergessen!

Haarbürsten können (und sollen) mit ein wenig Haarshampoo im Handwaschbecken gewaschen werden – nachdem sie enthaart wurden. Seifenspender sehen auf Grund ihres massiven und seifigen Arbeitseinsatzes oft auch nicht gerade ansehnlich aus, und Massagehandschuhe dürfen in die Waschmaschine.

Es gibt so viel Kleinteile im Badezimmer, und wegen der Kombi Feuchtigkeit+Seife+Staub sehen sie leider viel zu schnell nicht frisch und, wie man in meinen Breitengraden zu sagen pflegt, "g'schnäuzt und 'kampelt" aus.

Übrigens verwende ich schon lange keine Seifenstücke mehr. Soll heißen, nicht im Ganzen.
Immer wieder findet man wunderschöne, duftende Seifen: Stücke. Und wie schnell sehen sie grauslich aus und flutschen herum. Dazu hab ich einmal hier im Blog geschrieben, wie einfach es ist, sie einzuschmelzen und Flüssigseife daraus zu machen.
Und auch mit den oft unansehnlichen ("Einweg") Seifenspendern aus dem Drogeriemarkt hat es bei mir ein Ende: Ein schönes Schraubglas (natürlich entleert und ausgewaschen) bekommt ein Loch in den Blechdeckel, in das der Zapfhahn eines alten Plastikseifenspenders gesteckt wird.
Außer natürlich, man kauft sich einen designten, den man wiederbefüllt.

Aber ich schweife ab. Am Ende soll einfach alles sauber und einladend aussehen, mit frischen Handtüchern bestückt (die man auch gerne einmal wieder genauer unter die Lupe nehmen könnte: sind sie noch hübsch und ansehnlich, oder wär's mal wieder Zeit für ein neues Set).
Dann nämlich ist es wirklich Zeit, sich zu freuen, stolz zu sein – und sich zu belohnen.

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